Ich möchte es doch klären – wo bist Du?

Wie viele Male nahm ich Anlauf, wie viele Stunden, Tage, Monate brauchte ich, um es in Worten auszudrücken – ohne Dich.

Ich wollte es doch klären und Du warst nicht da. Bin bereit, zu sprechen, wie ich es nehme wahr. Oh, warum steh ich hier und keiner ist da? Alle mit denen ich mich austausche, sind doch weit von Dir, denn sie wissen nicht, was es ist in mir.

So bin ich hier und steh vor mir selbst, mit wem kann ich klären, diese Gedankenwelt? In all dem Schmerz erkenne ich – in einem Moment – wo es kaum auszuhalten ist:

Warum, warum glaube ich, es klären zu müssen, wenn Du nicht bereit dazu bist. Warum, warum will mein Wille es Dir auferlegen, wenn  ich es doch bin, die die Klärung wünscht. Du, der mir ein klares Gegenüber sein kannst, doch nur, wenn Du bereit dazu bist!

So erkenne ich mit Demut an, ich bin die, die manipuliert und dir meine Form der Aufklärung zeigen will. Und dies im Glauben, du könntest wie ich daran wachsen. . . . Nicht zu wissen, dass dein So-Sein bereits die Klärung ist.

Oh wie danke ich Dir, dass Du es bist, der mich ohne es zu klären, klären lässt.

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